BPT17_Presse_Docu_26-08_Trier-Quint_P8260263Bachpatentage 2017 – Neue Ideen und Impulse für Bachpaten und Interessierte


Das ist Natur. Das geht jeden an.’


Trotz Fund und aufwendiger Absicherung einer Fliegerbombe ließ es sich Oberbürgermeister Wolfram Leibe nicht nehmen, den Auftakt der Veranstaltungsreihe ‚Bachpatentage 2017 – Neue Ideen und Impulse für Bachpaten und Interessierte’ am Samstag, dem 26. August, persönlich zu eröffnen:

Wir brauchen Sie. Wir brauchen Ihren Rückhalt bei politischen Entscheidungen. Wir brauchen Ihre Arbeit an der Basis’, so der Oberbürgermeister der Stadt Trier.

Er nahm sich Zeit für die erste gemeinsame Runde der kompakten Werkstatt-Reihe zur Vernetzung und Stärkung ehrenamtlicher Arbeit in der Gewässerpflege, brachte persönliche Ideen und Vorschläge ein und zeigte pragmatischWege, gemeinsam gute Projekte in Zeiten knapper Kassen anzugehen und umzusetzen.

So nahm nach gelungenem Auftakt in schöner Natur und der gastfreundlichen Atmosphäre des NaturFreundeHauses Trier-Quint unter lokaler Schirmherrschaft der NaturFreunde Trier-Quint e.V., Marlies Wirtz, Astrid Haupers und Joana Ziewers, die Tagesveranstaltung ihren Lauf. Vertreter der Bachpaten-Projekte berichteten von ihrer Arbeit, von Erfolgenin Bildungsprogrammen am Quintbach, von Renaturierung und Hochwasserschutz, offen gelegten, renaturierten, erneut durchgängig gemachten Bächen und ihrer nachhaltigen Wirkung auf Hochwasserschutz, Artenvielfalt, Selbstreinigungskraft und Aufenthaltsqualität. Von lohnenden Erfahrungen im ‚Leben am Bach’: dem unmittelbaren Umgang mit der Natur, der Pflege von Gewässern, dem gemeinsamen Arbeiten mit anderen, Erlebnissen mit Kindern und Familien, dem Austausch mit Zeitzeugen, lohnenden Partnerschaften mit Schulen, Universitäten und Ortspolitikern.

Umfang und Anforderungen ehrenamtlicher Arbeit, eigene Grenzen und gemeinschaftlichen Kapazitäten kamen zur Sprache, Erfahrungen mit verändertem Freizeitverhalten, persönlichem Engagement und Umgang mit einheimischen Gewässern.

Unfassbar, wie wenig Gedanken sich die Menschen machen, was für Auswirkungen ihr Handeln hat’ fasste Joana Ziewers das Anliegen ihres kommenden Freiwilligen Ökologischen Jahres zusammen.

Vertreter des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten (MUEEF) und der Regionalstelle Trier der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD), Regionalstelle Trier, hörten aufmerksam zu, gaben Hinweise und nahmen Handlungsvorschläge auf.

Kommentare sind geschlossen.